[osm-bnsu] Hochstufung von Durchgangsstraßen mit Autobahnanbindung in Bonn
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Do Mai 3 02:45:35 CEST 2012
Zwecks besserer Lesbarkeit habe ich den Text kürzer umgebrochen nochmal
gemailt:
1. Der Teil der Reuterstr., der nicht mehr Trunk ist, sollte als primary
road
gekennzeichnet werden
Begründung: Der Fernverkehr zu den Autobahnen in Richtung Köln, Aachen,
Niederhein, Belgien, Niederlande (A 555) und Koblenz,
Mannheim,
Eifel, Luxemburg und Frankreich (A 565), der in Bad
Godesberg
und im ehemaligen Bundesviertel startet, benutzt schließlich
die B 9 (Friedrich-Ebert- und Willy-Brandt-Allee), biegt
aber
am Bundeskanzlerplatz links in die Reuterstraße ab statt auf
der B 9 (Adenauerallee) zu bleiben. Dies ist die kürzeste
Verbindung zur Autobahn. Auch der innerstädtische Verkehr
zwischen Bad Godesberg und den westlichen und nördlichen
Stadtteilen nutzt meistens die Reuterstraße, zumindest
solange
sie nicht total verstopft ist. Ist die Reuterstraße die am
stärksten befahrene Stadtstraße (nicht Autobahn) in Bonn?
Ich glaube schon, aber gezählt habe ich die Autos nicht.
2. Der Verteilerkreis Bonn (Potsdamer Platz), der Heinrich-Böll-Ring und
die Thomasstraße sollten secondary road werden.
Begründung: Die Aufhebung der B 9 zwischen Bonn und Köln erfolgte in
zwei
Schritten: In Bonn war zunächst nur der Teil der Kölnstraße
nördlich der Einmündung Lievelingsweg keine Bundesstraße
mehr.
Ersatzweise wurde der Lievelingsweg bis zum Verteilerkreis
zur
B 9 hochgestuft. Auf diese Weise waren die A 555 und B 9
sowohl
in Köln als auch in Bonn direkt miteinander verknüpft.
Diesen
inzwischen überholten Zustand bildet Google Maps noch heute
ab.
Im zweiten Schritt verlor dann auch die restliche
Kölnstraße,
die ja am Bertha-von-Suttner-Platz endet, ihren Status als
Bundesstraße. Damit ist die Episode "Lievelingsweg als
Bundesstraße" auch beendet - zu Recht, denn inzwischen
beträgt hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h.
Mehr als für "tertiary" reicht es deshalb nicht, und für
"Vertreter der reinen Lehre" (ich gehöre nicht dazu) unter
den Mappern ist das bereits eine Zumutung ;-) Der Verkehr
von
der A 555 in Richtung Stadtmitte/Altstadt verteilt sich
jetzt
auf mehrere parallel verlaufende nicht optimal ausgebaute
Routen,
weshalb ich keine Route als primary road auszeichnen möchte.
3. Die Graurheindorfer Straße zwischen A 565, AS Bonn-Auerberg und
Augustusring
sollte als secondary road gekennzeichnet werden.
Begründung: Sie dient als Autobahnzubringer zur A 565 (und indirekt auch
zur
A 59 und A 555) und ist auch 4-spurig ausgebaut. Wegweiser
ab
Belderberg und Berliner Freiheit leiten den Verkehr dann
auch
über die Sandkaule, Welschnonnen- und Römerstraße, den
Augustus-
ring und die Graurheindorfer Straße zur Autobahn.
4. Die Soenneckenstraße, der Lievelingsweg zwischen Soenneckenstraße und
Verteilerkreis und die Bornheimer Straße auch zwischen Lievelingsweg und
Brühler Straße sollten secondary roads werden. Die Brühler Straße
zwischen
Soenneckenstraße und Bornheimer Straße sollte zur tertiary road
runtergestuft
werden.
Begründung: Die L 183 hat keinen Anschluss an die A 565. Somit wird sich
auf
ihr zwischen Soenneckenstraße und Bornheimer Straße auch
kein
Fern- und Regionalverkehr "verirren" (es sei denn, man hat
sich
wirklich verirrt). Der Durchgangsverkehr von der Nordstadt
und
dem Zentrum nach Dransdorf nutzt natürlich diese kürzeste
Verbindung. Auschließlich Durchgangsverkehr zwischen
benachbarten
Stadtteilen ist laut OSM-Wiki genau das Kriterium für
tertiary
roads innerhalb von Städten. Genau diese Einstufung (hier
Rückstufung) habe ich vorgeschlagen. Auf Parallelstraßen,
über
die man auf die Autobahn kommt, ist natürlich viel mehr los.
Und nicht nur das: Ein großer Teil dieser Verkehrsteilnehmer
hat
auch viel weiter entfernte Fahrtziele. Wer hätte das gedacht
? :-)
Übrigens, ich habe die hier vorgeschlagenen Änderungen ja
schon
einmal ohne vorherige Diskussion durchgeführt. Davor war die
Soenneckenstraße sogar nur als Wohnstraße gekennzeichnet.
Ein Witz!
5. Der Wittelsbachring, die Baumschulallee und der Bonner Talweg sollten
als
secondary road gekennzeichnet werden.
Begründung: Diese Straßen liegen auf einer meist gut ausgebauten Route,
die
eine schnelle Verbindung zwischen den südlichen Stadtteilen
Kessenich und Dottendorf und den nördlichen Stadtteilen
Nordstadt
und Castell herstellen. Die übrigen Straßen auf dieser Route
sind
schon mindestens secondary roads. Siehe Hausdorffstraße,
Viktoriabrücke, Hochstaden-, Kaiser-Karl- und Augustusring.
Vorschlag 2-4 hätte ich auch einfacher begründen können: Meiner Meinung
nach
sollten die Straßen, die über Anschlussstellen mit den Autobahnen verknüpft
sind,
in der Regel mindestens als secondary road gekennzeichnet werden. In
ländlichen
Regionen trifft dies zu, denn die betreffenden Straßen sind hier Landes-
bzw.
Staatstraßen oder sogar Bundesstraßen. Nur an Autobahnen in
Ballungsgebieten
mit besonders hoher Anschlussstellendichte (z.B. A 40 und A 42 auch Ruhr-
und
Emscherschnellweg genannt) kann es Anschlussstellen, die nur ein Stadtteil
anbinden, geben. Für die betreffende Durchgangsstraße reicht dann
highway=tertiary
aus. In Bonn gibt's das nicht.
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