[osm-bnsu] Hochstufung von Durchgangsstraßen mit Autobahnanbindung in Bonn
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Do Mai 3 02:08:13 CEST 2012
1. Der Teil der Reuterstr., der nicht mehr Trunk ist, sollte als primary
road gekennzeichnet werden
Begründung: Der Fernverkehr zu den Autobahnen in Richtung Köln, Aachen,
Niederhein, Belgien, Niederlande (A 555) und
Koblenz, Mannheim, Eifel, Luxemburg und Frankreich (A 565),
der in Bad Godesberg und im ehemaligen Bundesviertel
startet, benutzt schließlich die B 9 (Friedrich-Ebert- und
Willy-Brandt-Allee), biegt aber am Bundeskanzlerplatz
links in die Reuterstraße ab statt auf der B 9
(Adenauerallee) zu bleiben. Dies ist die kürzeste Verbindung zur
Autobahn. Auch der innerstädtische Verkehr zwischen Bad
Godesberg und den westlichen und nördlichen Stadtteilen
nutzt meistens die Reuterstraße, zumindest solange sie nicht
total verstopft ist. Ist die Reuterstraße die am
stärksten befahrene Stadtstraße (nicht Autobahn) in Bonn?
Ich glaube schon, aber gezählt habe ich die Autos nicht.
2. Der Verteilerkreis Bonn (Potsdamer Platz), der Heinrich-Böll-Ring und
die Thomasstraße sollten secondary road werden.
Begründung: Die Aufhebung der B 9 zwischen Bonn und Köln erfolgte in
zwei Schritten: In Bonn war zunächst nur der Teil der
Kölnstraße nördlich der Einmündung Lievelingsweg keine
Bundesstraße mehr. Ersatzweise wurde der Lievelingsweg
bis zum Verteilerkreis zur B 9 hochgestuft. Auf diese Weise
waren die A 555 und B 9 sowohl in Köln als auch in
Bonn direkt miteinander verknüpft. Diesen inzwischen
überholten Zustand bildet Google Maps noch heute ab. Im
zweiten Schritt verlor dann auch die restliche Kölnstraße,
die ja am Bertha-von-Suttner-Platz endet, ihren Status
als Bundesstraße. Damit ist die Episode "Lievelingsweg als
Bundesstraße" auch beendet - zu Recht, denn inzwischen
beträgt hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h.
Mehr als für "tertiary" reicht es deshalb nicht, und
für "Vertreter der reinen Lehre" (ich gehöre nicht dazu)
unter den Mappern ist das bereits eine Zumutung ;-)
Der Verkehr von der A 555 in Richtung Stadtmitte/Altstadt
verteilt sich jetzt auf mehrere parallel verlaufende
nicht optimal ausgebaute Routen, weshalb ich keine Route als
primary road auszeichnen möchte.
3. Die Graurheindorfer Straße zwischen A 565, AS Bonn-Auerberg und
Augustusring sollte als secondary road gekennzeichnet werden.
Begründung: Sie dient als Autobahnzubringer zur A 565 (und indirekt auch
zur A 59 und A 555) und ist auch 4-spurig ausgebaut.
Wegweiser ab Belderberg und Berliner Freiheit leiten den
Verkehr dann auch über die Sandkaule, Welschnonnen-
und Römerstraße, den Augustusring und die Graurheindorfer
Straße zur Autobahn.
4. Die Soenneckenstraße, der Lievelingsweg zwischen Soenneckenstraße und
Verteilerkreis und die Bornheimer Straße auch zwischen
Lievelingsweg und Brühler Straße sollten secondary roads werden. Die
Brühler Straße zwischen Soenneckenstraße und Bornheimer
Straße sollte zur tertiary road runtergestuft werden.
Begründung: Die L 183 hat keinen Anschluss an die A 565. Somit wird sich
auf ihr zwischen Soenneckenstraße und Bornheimer
Straße auch kein Fern- und Regionalverkehr "verirren" (es
sei denn, man hat sich wirklich verirrt). Der
Durchgangsverkehr von der Nord- und Innenstadt nach
Bonn-Dransdorf nutzt natürlich diese kürzeste Verbindung.
Auschließlich Durchgangsverkehr zwischen benachbarten
Stadtteilen ist laut OSM-Wiki genau das Kriterium für
tertiary roads innerhalb von Städten. Genau diese Einstufung
(hier Rückstufung) habe ich vorgeschlagen. Auf
Parallelstraßen, über die man auf die Autobahn kommt, ist
natürlich viel mehr los. Und nicht nur das: Ein großer
Teil dieser Verkehrsteilnehmer hat auch viel weiter
entfernte Fahrtziele. Wer hätte das gedacht ? :-)
Übrigens, ich habe die hier vorgeschlagenen Änderungen ja
schon einmal ohne vorherige Diskussion durchgeführt.
Davor war die Soenneckenstraße sogar nur als Wohnstraße
gekennzeichnet. Ein Witz!
5. Der Wittelsbachring, die Baumschulallee und der Bonner Talweg sollten
als secondary road gekennzeichnet werden.
Begründung: Diese Straßen liegen auf einer meist gut ausgebauten Route,
die eine schnelle Verbindung zwischen den südlichen
Stadtteilen Kessenich und Dottendorf und den nördlichen
Stadtteilen Nordstadt und Castell herstellen. Die übrigen
Straßen auf dieser Route sind schon mindestens secondary
roads. Siehe Hausdorffstraße, Viktoriabrücke, Hochstaden-,
Kaiser-Karl- und Augustusring.
Vorschlag 2-4 hätte ich auch einfacher begründen können: Meiner Meinung
nach sollten die Straßen, die über Anschlussstellen mit
den Autobahnen verknüpft sind, in der Regel mindestens als secondary road
gekennzeichnet werden. In ländlichen Regionen trifft
dies zu, denn die betreffenden Straßen sind hier Landes- bzw. Staatstraßen
oder sogar Bundesstraßen. Nur an Autobahnen in
Ballungsgebieten mit besonders hoher Anschlussstellendichte (z.B. A 40 und
A 42 auch Ruhr- und Emscherschnellweg genannt) kann
es Anschlussstellen, die nur ein Stadtteil anbinden, geben. Für die
betreffende Durchgangsstraße reicht dann highway=tertiary aus.
In Bonn gibt's das nicht.
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