[OSM in MV] MeckPomm Nachrichtensammlung, Band 63, Eintrag 2

"Steffen Möller" steffen_moeller at gmx.de
Fr Mai 9 11:26:44 CEST 2014


Hallo,

> Gesendet: Donnerstag, 08. Mai 2014 um 22:59 Uhr
> Von: "Falk Zscheile" <falk.zscheile at gmail.com>

> Am 8. Mai 2014 21:05 schrieb Wolfgang Hinsch <osm-listen at ivkasogis.de>:
> > Am Mittwoch, den 07.05.2014, 15:28 +0200 schrieb Falk Zscheile:
> >> Am 7. Mai 2014 15:11 schrieb "Steffen Möller" <steffen_moeller at gmx.de>:
> >>
> >> > aber die meisten von uns fahren auch einmal ueber eine durchgezogene Linie.
> >> > Ich bin gegen die separate Ausfuehrung, sehe eine Abbiegespur eher als
> >> > Eigenschaft der Strasse an.
> >>
> >> Du darfst natürlich so oft über durchgestrichene Linien fahren, wie du
> >> willst.

in fremden Staedten haeufiger als zu Hause :)

> >> Fakt ist aber, dass man es nicht darf. Deshalb ist es abstrakt
> >> betrachtet das Gleiche, ob man da nicht lang fahren kann, weil
> >> Hindernisse errichtet sind oder eben nur ein Strich da ist.
> >
> > Nain, es bleibt ein Unterschied zwischen "können" und "dürfen".

Habe auch noch etwas darueber nachgedacht. Es gibt bauliche
Fahrspurtrenner, die optisch von reinen weissen Linien nicht einfach
zu unterscheiden sind. Gerade fuer die eingangs beschriebene Motivation
einer Unterstuetzung von Fahrerassistenz-Systemen, die wohl frueher
oder spaetere alle mit Kameras ausgestattet sein werden, hielte ich
die zusaetzliche Komplexitaet fuer irrefuehrend.

> >>
> >> Für die Feinsinnigen: deswegen muss man jetzt nicht anfangen für
> >> hundert Meter getrennte Wege einzuzeichnen. Aber wenn wie in HRO
> >> offensichtlich nicht erlaubt und nicht erwünscht ist die
> >> Richtungsfahrbahn einfach zu wechseln, dann darf man das auch so
> >> getrennt in die Datenbank einfügen.
> >>
> >> Ehrlich gesagt sind mir auch keine Straßen bekannt, die zwei
> >> Fahrspuren für jede Richtung haben und wo ein Richtungswechsel einfach
> >> so erlaubt wäre.

In England sind Strassen ueblich, die sich die Ueberholspur teilen.
Und selbst landwirtschaftlicher Verkehr biegt vom Feld auf vierspurige
Bundesstrassen ein, kreuzt die gar. Shocking.

Ohne Mitdenken geht es nicht, wuerde mir die Verantwortung fuer die
Verkehrsfuehrung als Mapper nicht anmassen wollen.

> >> Ich sehe also auch unter diesem Gesichtspunkt keine
> >> Notwendigkeit, es unnötig kompliziert zu machen. Ein way für jede
> >> Richtung mit der Angabe wie viele Spuren ist alle mal einfacher, als
> >> ein way mit der Angabe von Spuren und deren Richtung. Letzteres ist
> >> unnötig kompliziert.
> >>
> >
> > -1
> >
> > Wir mappen die Fahrbahn als bauliche Einheit. Eine Linie, egal wie dick
> > oder aus wie vielen Strichen, ist nun einmal keine bauliche
> > Angelegenheit, sondern eine Linie. Deshalb sollen alle Straßen, die in
> > der Mitte nicht tatsächlich baulich getrennt sind, als eine Linie
> > gemappt werden.
> >
> 
> Das ist deine Ansicht, bei der dir sicher viele aber nicht alle
> zustimmen werden. Bei OSM werden oft bauliche Gestaltung,
> Verkehrsvorschriften und manch anderen Dinge durcheinander geworfen
> oder miteinander vermengt. so ist eine living_street auch nicht
> zwingend ein baulicher zustand aber ganz sicher eine rechtliche
> Kategorie (dort haben Autos andere Rechte)

> > Mit dem Überfahren dürfen oder nicht hat das überhaupt nichts zu tun.
> >
> Hat es eben möglicherweise doch. ich will dich hier nicht bekehren,
> aber ich habe weder die Straße in Rostock so gezeichnet, wie sie jetzt
> ist noch habe ich ein anderes persönliches Interesse. Was ich aber
> habe ist ein Verständnis dafür, warum sie so eingetragen ist und ja
> ich finde die Entscheidung zumindest nachvollziehbar.
 
Macht man wie Ihr wollt. Koennt ja an einer Ecke mal ausprobieren,
wie gut und verlaesslich dies fuer alle funktiniert.

Viel Spass

Steffen