[OSM-HH] Anfrage ZDF Drehscheibe, neuer Versuch

Michael Buege michael at buegehome.de
Fr Jan 16 12:47:43 CET 2009


Zitat Martin Schmid:

> Am 15. Januar 2009 20:04 schrieb Michael Buege <michael at buegehome.de>:
[...]
>> Wie bereits gesagt, war es der Wunsch des ZDF, die Aktion aus
>> logistischen Gruenden in oder um Hamburg stattfinden zu lassen.
>>
> 
> Wäre es nicht vielleicht sinnvoller, wenn man sich in einem bereicfh
> näher am Zentrum trifft? Auch von Lübeck aus kommend ist man doch auch
> schnell zB im Eilbektal oder in der Hafencity, das wäre dann auch für
> die Nicht-Autofahrer erreichbar. Nach Brasbüttel wäre ich zB >1,5
> Stunden unterwegs.

Auch ich bin Nicht-Autofahrer, aber durch Barsbuettel fuehren drei
HVV-Buslinien, das sollte imho kein grosses Problem sein.

[...]
> Ich denke dass es für die Aufnahmen gar nicht so wichtig ist dass der
> Bereich schon gemappt ist. Es gibt genügend Details, die man noch
> taggen kann, wie z-B. Bushaltesetellen oder Denkmäler. Im Wesentlichen
> geht es doch "nur" darum, zu zeigen, wie wir deie Maps bauen und
> worauf man achten sollte.

Meine bisherige Erfahrung bei der Arbeit mit den Medien sagt was anderes.
Die wollen wissen, wie wir das mit den Strassen gemacht haben. 
Wir nehmen also ein GPS, laufen damit die Strasse ab und notieren uns, wie
die Strasse heisst. Auf dem Rechner sieht man dann eine Linie, das ist
unsere Strasse, die wird abgezeichnet und mit einem Namen versehen, fertig.
Alle weiteren Details werden idR nicht nachgefragt. Nimm dir mal ein paar
Sachen aus dem letzten Jahr vor, du wirst kaum eine Beschreibung der
Vorgehensweise finden, die ueber diese kurze Darstellung hinaus geht. 
Das schliesst nicht aus, das kurz erwaehnt wird, dass noch viel mehr
moeglich ist. Aber wie das geht, muss sich der Interessierte selber
erarbeiten. Und das ist auch nicht schlimm, denn je mehr Details man den
Laien um die Ohren haut, desto komplizierter erscheint denen die Sache und
das schreckt sie ab, es selber einmal zu versuchen.
Das Entstehen einer Karte wird Aussenstehenden am besten durch einen
Vorher-Nachher-Vergleich vermittelt. Dabei stellt die Entstehung eines
Grundgeruestes aus Strassen und Wegen am eindrucksvollsten den Fortschritt
dar. Beim Abgehen von Strassen und Wegen entstehen ja auch die Tracks, die
wiederum als Vorlage zum Abzeichnen dienen. Wegpunkte fuer Haltestellen
oder aehnliches haben rein visuell dagegen eine wesentlich geringere
Wirkung. Es soll ja was zu sehen sein auf dem Bildschirm. Das Wegenetz und
dessen Erfassung ist nun mal Basis der Arbeit bei OSM. 
Ich hoffe, du verstehst was ich meine. Dieser Bericht ist fuer Leute, die
OSM nicht kennen, da muessen einfache Dinge zwar einfach, aber nachhaltig
dargestellt werden. 

> ich wäre also gern dabei, nur an dem besagten Wochenende kann ich leider
> nicht.

Schade.

-- 
Michael