[OSM-HH] Straßenverzeichnis Abgleich / Pressearbeit

Michael Buege michael at buegehome.de
Do Okt 23 11:52:49 CEST 2008


Zitat Birgit Nietsch:

[...]

> Mit Pressefritzen hab ich zweimal im Leben übelste Erfahrungen
> gemacht: Interviews gegeben, und so falsch zitiert worden, dass das
> genaue Gegenteil von dem rüberkam, als ich gesagt habe. 

Meine Erfahrungen beschraenken sich auf die Arbeit fuer OSM und da kann ich
nichts Negatives in dieser Hinsicht berichten. Im schlimmsten Fall habe ich
mal einen Nachmittag fuer ein Interview verschwendet, das Ergebnis wurde
naemlich nie veroeffentlicht. Ob es an meinen Antworten lag, kann ich nicht
sagen. ;-)

> Ich kann 
> dir nur raten, alles so zu formulieren, dass es kurz ist und dass
> keinerlei Nachfragen nötig sind.

Nachfragen werden sich nicht vermeiden lassen, dazu ist das Thema zu
komplex. Aber ich denke, wir sind gut geruestet.

> Wegen so kleinen Hascherln wie uns werden die nicht nachfragen,
> sondern das schreiben, was ihrem Weltbild entspricht. 

Die Gefahr besteht immer. Wir sind aber bestimmt keine kleinen Hascherln,
wir haben nachweislich schon reichlich gute bis sehr gute Presse. Das kann
natuerlich auch daran liegen, dass vornehmlich Fachjournalisten sich der
Sache bis jetzt angenommen haben. Und die Leute, die wir erreichen wollen
mit unserer Oeffentlichkeitsarbeit, lesen idR entsprechende Publikationen.
Das Schoene an der Arbeit mit der Presse in Bezug auf OSM ist, dass wir uns
nicht verbiegen muessen. Wir wollen nichts verkaufen, wir haben nichts zu
verbergen und wir sind unabhaengig. Dementsprechend selbstbewusst kann man
auftreten und argumentieren. 

[...]
> Lass besser die Satellitenbilder weg, und schreib
> "an OSM freigegebene Quellen" oder etwas in der Art.

"Quellen" klingt immer so ominoes und kaum jemand ausserhalb von OSM und
anderen freien Projekten weiss, was das sein soll. Satellitenbilder kennt
jeder und kann sie dem, was wir tun, zuordnen.

> Oh, und bei "Community" denkt der gemeine Computerlaie auch heute
> noch an "Verein", kannste machen was du willst. Schreib "einer der
> ersten Mapper in Hamburg", wenn du das meinst. Erwarte nicht, dass
> die kapieren, das wir keine festen Organisationsstrukturen haben.

Nein, ganz bestimmt nicht, das hab ich mittlerweile gelernt. ;-)

> Ein "Mitbegründer" wird bei denen ganz schnell zum "Chef".

Wir haben jetzt "Pionier" genommen. Sven gefaellt`s. :-)

-- 
Michael