[OSM-HH] Überarbeitung Bahnstrecken in und um Hamburg
Sebastian Waschik
sebastian.waschik at gmx.de
Mi Aug 27 09:52:01 CEST 2008
Hallo,
On Tue, Aug 26, 2008 at 11:57:32PM +0200, Ingo Lange wrote:
> Ich habe mal kurz gerechnet: Der kleinste erlaubte Gleismittenabstand bei
> der Bahn beträgt 4 m. Das sind selbst in der hohen Zoomstufe 15 nur
> 3,4 Pixel, und zwar unabhängig von den Fähigkeiten eines Renderers.
> Da dies der Abstand zwischen den Gleismitten ist und die Gleise selbst
> ja auch noch mit einer gewissen Breite gezeichnet werden müssen, kann das
> gar nicht vernünftig darstellbar sein. Auch in einer gedruckten Karte
> wird es schwierig bei einem Abstand der Gleise von 0,28 mm im Maßstab
> 1:14000. Bei allen niedrigeren Zoomstufen geht es gar nicht mehr.
Wenn also die Gleise mehr als den minimalen Abstand haben, dürfen die
getrennt erfasst werden? Außerdem dann wenn jemand einen höheren
Zoomlevel als 15 benötigen sollte? Anwendung für einen hohen Zoomlevel
wäre beispielsweise ein mobiles Navigationsgerät.
Aber warum sollen Daten erst erfasst werden, wenn es dafür einen Nutzen
gibt? Wenn man erst dann damit anfängt, die Daten zu erfassen, wenn man
einen Nutzen hat, dann hat man sie zu eben jenen Zeitpunkt noch nicht.
[...]
> Briefkästen und Parkbänke kann der Kartenmacher herausfiltern, aber
> eine zweigleisige Strecke wieder zu einer "eingleisigen" zu machen, ist
> nur manuell möglich. Dann kann ich aber auch gleich ein eigenes
> Streckennetz anlegen und in den Plan integrieren und die OSM-Strecken
> ignorieren. Nur hätte dann niemand anderes etwas davon.
Du schreibst doch, dass die engen Gleise stören gerade weil sie sehr eng
aneinander liegen. Warum soll das denn dann nicht als Kriterium für den
Renderer ausreichen? Also wenn sich zwei Gleise überschneiden wird
einfach nur ein Gleis in der Mitte von beiden gezeichnet. Wenn sich
daraus ergebenene weiterhin überschneiden wird das Entfernen vom
Renderer fortgesetzt [1]. Genauso wie auch Autobahnen in geringereren
Zoomlevel dargestellt werden.
Viele Grüße
Sebastian Waschik
[1] Alternativ kann man auch feststellen, welche Fläche überhaupt von
überschneidenen Gleisen belegt wird und die nachher für das Rendern
benutzen.