[osm-dus] Vorschlag für abgestimmte Arbeit - Falsche Gemeindegrenzen in den letzten Tagen

Heribert Adamsky h.adamsky at adfc-neuss.de
Fr Aug 22 22:57:55 CEST 2008


Hallo zusammen,

lasst uns mal die UNEP-Daten und eigene Daten zu Gemeindegrenzen 
vergleichen:

UNEP-Daten Vorteile: Lückenloses Netz bei Kreisen und kreisfreie 
Städten,  bundesweit konsistentes System, ausbaufähig nach oben (RegBez, 
Bundesländer) und nach unten (kreisangehörige Kommunen, Bezirke), als 
Relations zentral pflegbar
UNEP-Daten Nachteile: keine Grenzen zwischen kreisangehörigen Kommunen, 
ungenau

Eigene Daten Vorteile:  detaillierter und genauer
Eigene Daten Nachteile: lückenhaft, kein einheitliches System, keine 
Relation, nur selten über Survey (Grenzsteine) zugänglich -> 
Urheberrechtsprobleme!

Nach meiner Ansicht überwiegen die Vorteile des UNEP-Systems. Ich 
schlage deshalb vor, im UNEP-Netz nichts zu löschen und die schon 
vorhandenen Daten in dieses zu integrieren, d.h.: UNEP-Wege über eigene 
Wege legen und eigene Wege anschließend löschen.

Für den Bereich Neuss-Hafen (D-NE) bis Worringen (Dreieck D-NE, K-NE, 
K-ME) habe ich das bereits getan. Das kurze Stück an eigenen Daten 
zwischen Neuss-Hafen und Fleher Brücke habe ich gelöscht. Beim nächsten 
Rendern wird das also wieder ordentlich aussehen.

Im Abschnitt Zons/Monheim bis Worringen/Monheim habe ich neben den 
korrigierten UNEP-Daten die vorhandene Stadtgrenze Monheim stehen 
gelassen, weil die zu einer anderen Kategorie gehört (Gemeindegrenze, 
nicht Kreisgrenze wie UNEP) und weil sie vom Rhein weg Richtung 
Düsseldorf und Leverkusen schon durchgehend kartiert ist. Dieser 
Zusammenhang sollte erhalten bleiben.

Um die hier im Rhein versenkten doppelten Grenzen loszuwerden, habe ich 
folgenden Vorschlag: Die Tags der schon kartierten Monheimer Stadtgrenze 
zunächst in eine neue Relation packen (zum Admin-Level siehe unten) und 
dann dort, wo sie im Rhein parallel zur UNEP-Kreisgrenze verläuft, 
aufzulösen und die mit der UNEP-Relation versehene Kreisgrenze NE-ME 
zwischen Urdenbach und Hitdorf mit der neuen Relation zur Monheimer 
Stadtgrenze zu versehen.

Dann haben wir alle Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
- Das genauere lokale Tagging war nicht umsonst.
- Wir haben lückenlose Kreisgrenzen.
- Wir haben ein einheitliches System.
- Die Metadaten sind unabhängig von den Wegen über die Relations leicht 
zu pflegen.
Oder?

Zum Admin-Level: Dass die UNEP-Kreisgrenzen mit admin_level=6 importiert 
wurden, kommt hierher:
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Key:boundary. Für Grenzen von 
kreisangehörigen Kommunen bietet sich vermutlich admin_level=8 an. Das 
kann aber auch noch Gegenstand der Diskussion werden und bei Verwendung 
von Relations leicht geändert werden.

Hier die bundesweite Kreisgrenzen als SVG-Daten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Landkreise_08-2008.svg
(verlinkt in http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreise).

Schöne Grüße
Heribert



Alexander Minges schrieb:
> Hallo,
>
> das Problem ist mir heute auch aufgefallen. Kurios ist es vor allem da, wo 
> bereits Gemeindegrenzen von anderen Mappern eingetragen wurden (z.B. Monheim 
> am Rhein, Langenfeld,...).
> Werde das ebenso handhaben, wie Harald und diese ungenauen Daten löschen, vor 
> allem, wenn - wie gesagt - bereits genauere Daten für diese Gebiete 
> existieren.
> Ich vermute, die fraglichen Datensätze wurden automatisiert eingespielt? 
> Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, weshalb auch Gemeinden "bedacht" 
> wurden, die bereits mit den entsprechenden Grenzen versehen wurden.
>
> Das Rückgängigmachen der Änderungen wird dann auch meine letzte "Amtshandlung" 
> für OSM in den nächsten zwei Wochen sein, denn ich verabschiede mich in den 
> Urlaub.
>
> Gruß
>
> Alex
>
> _______________________________________________
> Duesseldorf mailing list
> Duesseldorf at lists.openstreetmap.de
> http://lists.openstreetmap.de/cgi-bin/mailman/listinfo/duesseldorf
>
>
>