[OSM-Dresden] Löschung von Fuß- und Radwegen

Wolle DD wolexdd at gmail.com
Sa Okt 24 09:14:41 CEST 2015


Am 22. Oktober 2015 um 20:35 schrieb Holger Mappt <holgerosm at gmx.net>:

> Am 22.10.2015 um 18:31 schrieb Wolle DD:
>
>> Wenn da keine Trennung ist (also ein Grünstreifen oder so), dann
>>> gehören die nicht getrennt eingezeichnet.
>>>
>>
>> Hier steht was anderes:
>> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:How_to_map_a#Fahrradweg
>> Siehe unter "gering abgesetzter". Da ist eindeutig "nur" ein Bordstein
>> zu sehen...
>>
>
> Ich darf mal die Wiki-Seite zitieren:
>
> "Radfahrstreifen und Schutzstreifen sind in der Regel als Tags an der
> Linie der Hauptfahrbahn zu erfassen"
>
> "Alternativ können straßenbegleitende Radwege als eigene Linie mit
> highway=cycleway oder highway=path kartiert werden. Das ist insbesondere
> bei Radwegen sinnvoll, die eine schwer überwindbare Abtrennung zu Fahrbahn
> haben (z.B. Grünstreifen)."
>

Okay, das hatte ich übersehen.

>
> Also darf jeder die getrennt gezeichneten Fuß-/Radwege einfach löschen
>> und damit die Arbeit anderer Mapper zunichte machen?!?
>>
>
> Das nicht, aber man darf auch nicht so mappen, dass dann keiner mehr etwas
> beitragen kann. Z.B. weil alles so kompliziert ist, dass man bei jedem Edit
> etwas kaputt macht, weil man nicht mehr alle Abhängigkeiten überblickt.


Dann sollte man einfach die Finger davon lassen und/oder den Ersteller
fragen...

>
> Ich weiss nicht, wo diese Manie herkommt, die getrennt einzuzeichnen.
>>>
>>
>> Das sind die Leute, die Wert darauf legen, Fußgängern und Radfahrern
>> (gleichberechtigt zu den Autofahrern) sichere Wege bei OSM zu bieten.
>>
>
> Und was macht einen separat eingetragenen Bürgersteig sicherer im
> Vergleich zu einem per Attribut an der Straße eingetragenen?


Wenn man eindeutig sieht, dass parallel zu einer vierspurigen Straße, auf
der weder Radfahrer noch Fußgänger erlaubt sind, ein separater Rad/Fußweg
existiert, und man nur diesen nutzt - ist das sicherer!

>
> Die Karte sieht schlechter aus und das Routing wird viel komplizierter.
>>>
>>
>> Das ist Geschmacksache. Ich benutze OSMand+ und bin als Fußgänger immer
>> froh, wenn das Routing über separat eingezeichnete Fußwege und
>> Fußgängerüberwege geht.
>>
>
> Mein Lieblingsbeispiel ist hier die Familie mit Kindern die per Fahrrad
> unterwegs sind. Die müssen dann beim Routing angeben wie alt jeder ist und
> der Router muss die aktuelle Rechtslage kennen. Denn die Kinder müssen den
> Gehweg benutzen, die Erwachsenen die Fahrbahn. Jede der zwei Gruppen
> überquert die Straße an verschiedenen Stellen. Und wenn mal ein Fehler in
> den Daten ist trennen sich die Wege vielleicht auch noch. Also muss man
> einstellen können die weit sich beide Gruppen maximal entfernen sollen. Für
> mich ist das nicht nur geschmacklich kompliziert.
>

Das ist ja wohl eine etwas eigenartige Begründung. In der Praxis fahren die
Erwachsenen als Begleiter ja sowieso auf dem Bürgersteig mit - egal wie die
Rechtslage ist.

>
> Bei mir um die Ecke gibt es schon seit Jahren separat gemappte
> Bürgersteige, die an zu wenig Stellen mit der Fahrbahn verbunden sind. Da
> wird man dann von OsmAnd zur nächsten Kreuzung geschickt, dort auf die
> Fahrbahn, und dann die Fahrbahn wieder zurück. Und das alles, wenn man nur
> die Straßenseite wechseln will. Von den Bürgersteigeintragern will das
> keiner reparieren, und ich darf die Bürgersteige nicht löschen, weil es ein
> Veto gab.
>

Ja und einfach mal die Überwege einzeichnen???

Gruß Wolfgang
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