[Bremen] Erfahrung mit eigenem OSM-Server?

Richard osm at richardbeyer.net
Do Sep 8 10:38:35 CEST 2016


Hallo,

Danke für die hilfreichen Hinweise. Mein erster Ansatz war, quasi
_einen_ Server mit _einer_ Datenbank für viele verschiedene Anwendungen
zu bauen (Rendering, Geocoding, ...). Das scheint aber so nicht
möglich/sinnvoll zu sein; der Umfang der Daten, die OSM liefert, ist
wohl doch zu groß dafür.

@Michael: switch2osm kannte ich schon von meinen ersten Anläufen vor ein
paar Jahren; das Ganze ist ja recht zielführend, leider auf ein
spezielles Schema für Mapnik ausgerichtet ohne viele Alternativen
anzubieten (gut für den ersten Einstieg). Allerdings ist es etwas
veraltet, da es sich überwiegend auf Ubuntu 12 bezieht und inzwischen
die benötigten Pakete in den Standard-Repositories enthalten sind
(Ubuntu 16.04; ppa:kakrueger/openstreetmap wird nicht mehr benötigt).

@Tim: Geoserver werde ich mir mal anschauen. Deiner Mail entnehme ich,
dass der nicht mit dem Standard-Style von osm2pgsql zusammenarbeitet?
Dann wäre ich natürlich an Deiner Konfiguration interessiert. Kann dann
Mapnik noch mit der gleichen Datenbank arbeiten? Laut
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Osm2pgsql/schema werden Tags in
eigenen Spalten entsprechend der Konfiguration abgelegt; osm2pgsq lässt
aber mit den Optionen -k bzw. -j das Ablegen der Tags als hstore (Hash)
zu (s. http://www.volkerschatz.com/net/osm/osm2pgsql-usage.html). Was
ist da am Sinnvollsten? Ändert dies die Abfragen nach Tags?

Einen interessanten Vergleich der verschiedenen Schemata habe ich unter
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Databases_and_data_access_APIs
gefunden. pgsnapshot scheint eine recht vollständige Abbildung der
Original-DB zu sein; Anwendungen muss man sich aber wohl selber stricken.

So wie es aussieht gibt es genügend zu tun in den kommenden dunklen Nächten.

Gruß

Richard