[osm-nahverkehr] 20 City-Zonen in Westfalen

Michael Reichert nakaner at gmx.net
Do Dez 22 21:23:27 CET 2016


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Hallo Roland,

Am 22.12.2016 um 10:38 schrieb Roland Olbricht:
> Ab August 2017 wird in Westfalen ein neuer Gemeinschaftstarif 
> eingeführt. Um Fragen für die Zugänglichkeit als Open Data der 
> Tarifzonen gleich im Ansatz zu lösen, überlegen die beteiligten 
> Städte und Kreise bzw. Verkehrsunternehmen, die Geographie direkt 
> in OSM einzutragen.
> 
> Bei den meisten der 300 Tarifzonen gibt es dazu nichts zu tun,
> weil sie mit den Gemeindegrenzen identisch sind. Rund 20
> Tarifzonen weichen aber davon ab, entweder als Sammlung von
> Stadtteilen oder als Straßenliste. Details habe ich noch nicht.
> 
> Wir würden daher gerne den Sachbearbeitern eine Empfehlung zum 
> Taggen geben. Bisher würde ich dazu neigen
> 
> - an bestehenden Gemeindegrenzen ein Tag 
> "westfalentarif:zone"=<Nummer> zu ergänzen

Nein, bitte eigene Grenzrelationen pflegen.

> - bei den 20 abweichenden Tarifgebieten jeweils ein Multipolygon 
> möglichst unter Nutzung bestehender Grenz-Ways mit -- type=boundary
> -- boundary=public_transport -- westfalentarif:zone=<Nummer>
> anzulegen.

Dieses Tagging würde ich bevorzugen.

Hmm, irgendwie widerspricht das Mappen von Tarifzonen dem
On-the-Ground-Grundsatz, von dem administrative Grenzen und
Postleitzahlgebiete [1] als Ausnahmen anerkannt sind.

Im Stuttgarter Raum sind Tarifzonen seit einiger Jahren als fee_zone=*
(?) an den Haltestellen, Haltepositionen und Plattformen gemappt. Man
muss dazu aber auch wissen, dass im Verkehrs- und Tarifverbund
Stuttgart bei Bushaltestellen die Tarifzone am Haltestellenschild
angeschrieben ist.

Worin liegt denn der Vorteil, wenn diese Gebiete in OSM gemappt sind?
Genügt es nicht, wenn der Westfalentarif die Gebiete einfach selbst
als separaten Datensatz pflegt und diesen unter CC-0 (oder, falls aus
OSM-Grenze abgeleitet, unter ODbL 1.0 [2]) auf seiner Website
bereitstellt?

In Einzelfällen sind in OSM Verkehrsverbundsgrenzen und
Übergangsgebiete als Boundaries gemappt. Mir fällt da der Karlsruher
Verkehrsverbund ein.

Viele Grüße

Michael


[1] Schutz- und Sperrgebiete sind meist vor Ort in irgendeiner Art und
Weise ansatzweise erkennbar, ohne Grenzsteine ausgraben zu müssen.
[2] Ich stelle es mir selbst grausam vor, wenn eines Tages eine
nennenswerte Anzahl an Verkehrsverbünde maschinenlesbare
Tarifinformationen unter einem Dutzend inkompatiblen Lizenzen
bereitstellen, der eine CC-BY, der andere CC-BY-SA, wieder einer ODbL,
der nächste Datenlizenz Deutschland, einer mit CC-BY-ND, …

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