[OSM-HH] Informationsfreiheitsgesetz

Sven Anders sven at anders-hamburg.de
Fr Sep 12 07:46:08 CEST 2008


Am Donnerstag, 11. September 2008 22:42 schrieb Stephan Schildberg:
> Hallo,
>
> auf dem Treffen mit Joachim Räth von stadtteilgeschichten.net stellte
> mir Herrn Farid Müller, MdHB, Sprecher für Justiz, Verfassung und Medien
> vor, dem ich kurz umreißen konnte, dass OpenStreetMap sehr froh darüber
> wäre mehr behördlich verwaltete Geoinformationen benutzen zu dürfen.
>
> Mehr als die Gelegenheit ihm einen OSM-Flyer, mit Ausschnitt vom
> HH-Stadtplan in die Hand zu drücken, hatte ich kaum.
> Die Hamburger Grünen seien dabei das "Informationsfreiheitsgesetz" zu
> überarbeiten und wir sollten ihm unseren Wunsch schriftlich formulieren
> und senden.

Ich denke, das ist der richtige Weg. Es müssen Gesetze / Gebührenordnungen 
geändert werden. Wenn wir für die Stadtteilgrenzen von Hamburg eine 4 
stellige Summe zahlen sollen (laut Gebührenordnung) ist das Quatsch. Für 1000 
Euro kann ich auch einen Historiker beschäftigen, der den Grenzverlauf für 
mich aus frei zugänglichen Quellen erforscht und digitalisiert.

Wie wollen wir vorgehen mit dem Schreiben an Herrn Müller?

Im Wiki einen Vorschlag machen, den wir zusammen verschlimmbessern?

Vielleicht könnte man das ein weing allgemeiner für ganz Deutschland 
formulieren, dann könnten auch andere Kommunen (und andere OSM-Ortsgruppen) 
davon lernen.

> Anläßlich des Hebens der Bebauungspläne sollten wir das tun, ihn
> zumindest über die Situation für OSM aufklären und was es für
> OS-Datenprojekte bedeutet, diese Daten zwar "einzusehen", aber nicht
> darüber nachdenken aka damit mehr anstellen zu dürfen.

Ich denke wir dürfen schon damit mehr anstellen. Und nachdenken darüber ist in 
jedem Fall erlaubt.