[OSM-Dresden] Landnutzungsfrust
FatJoe
eapitzsch at gmx.net
Sa Feb 26 20:57:06 CET 2011
Hallo,
mir ist klar, dass das Thema schon an verschiedenen Stellen ohne
Ergebnis diskutiert wurde, trotzdem muss ich mal meinen Unmut, der sich
in der letzten Zeit angestaut hat, loswerden:
In den Gebieten in denen ein flächendeckendes Mappen der Landnutzungen
angestrebt wird (z.B. zwischen Dresden und Bautzen), ist ein normales
Arbeiten kaum noch möglich.
Als erstes Problem sehe ich, dass durch die Menge an Polygonen und
Multipolygonen der Datenbestand immer komplexer und unübersichtlicher
wird, ohne dass es einen entsprechenden Gewinn an Informationen gibt.
Wenn man einfach Acker als Standardnutzung vereinbaren würde, hätte man
in Sachsen 55% der Flächen schon zugeordnet und könnte sich eine Menge
an verschachtelten Multipolygonen sparen.
Das größere Problem ist aber, dass Flächen und Wege, manchmal auch noch
Grenzen, gemeinsame Nodes nutzen und sich nur noch sehr umständlich
selektieren lassen.
Es ist nervend, wenn man nur den Tag eines Feldweges ändern will,
gigantische Multipolygone im Auge zu behalten, gegebenenfalls die
Kreisgrenze wieder zu flicken und drauf zu achten, nicht die angrenzende
Wiese mit einem tracktype zu versehen. Für einen Einsteiger ist das
vermutlich unmöglich.
Als Lösung fällt mir eigentlich nur ein, flächenförmige Objekte strikt
vom Straßennetz getrennt zu mappen, die Flächennutzungen nur als
Hintergrundlayer zu betrachten.
Hat vielleicht jemand andere Ideen?
Gruß Jens