[OSM-Devserver] o5m - ein unglaubliches Dateiformat

[Peter Körner]

Am 24.06.2011 22:26, schrieb Tobias Wendorff:
> Hallöchen,
>
> einige von Euch wissen sicher bereits, dass Markus Weber ein neues
> Dateiformat entwickelt: o5m (für osm-Daten) und o5c (für Diffs): [1]
> Das Format ist einfach nur genial, lest es Euch durch. Ich habe seit
> einigen Tagen auf meinen Systemen Tests durchgeführt und bin echt
> hin-und-weg.
Das Problem mit dem Dateiformat ist das völlige Fehlen von Erweiterbarkeit.

Beispiel: Ich wollte History-Daten speichern, also hab ich in die 
Definition des pbf-Formates ein neues "visible"-Flag hinzugefügt. Auf 
diesen neuen Definitionen habe ich dann meine Anwendung aufgebaut.

Dateien, die mit der Anwendung erstellt werden und visible-Informationen 
enthalten, können mit einem Standard-osmosis gelesen werden, ebenso 
können von osmosis erstellte Dateien mit meinem Programm gelesen werden.

Die Erweiterung ist 100% Abwärtskompatibel. Ebenso würde es aussehen, 
wenn wir im pbf einen neuen area-Typ definieren würden: Programme die 
damit umgehen können würden ihn benutzen können, andere würden ihn 
ignorieren.

Das PBF-Format ist ohne Schmerzen erweiterbar und Zukunftssicher. Das 
visible-Flag in das o5m-Format einzubauen ist, laut Autor, ein riesiger 
Aufwand und wäre außerdem nicht Abwärtskompatibel.

Was den Geschwindigkeitsvorteil angeht, habe ich keinen Shootout 
zwischen pbf und o5m gesehen, der einen nennenswerten Vorteil zeigen 
würde. pbf ist ca. 20x schneller schreibbar als .osm.bz2 - so what?

Lg, Peter