[OSM-Devserver] OSM Composer Open Source?

Jochen Topf jochen at remote.org
So Mai 2 22:39:04 CEST 2010


On Sun, May 02, 2010 at 09:50:46PM +0200, Nop wrote:
> Erst mal vorneweg: Ich kenne die Regeln für den Devserver und habe sehr  
> genau darauf geachtet, sie einzuhalten.
>
> Am 01.05.2010 11:55, schrieb Jochen Topf:
>> Ich lese gerade auf der englischen talk-Liste eine Diskussion zum Open
>> Source-Status des OSM Composer, der ja wohl auf gauss läuft und die Reit- und
>> Wanderkarte macht. Laut dieser Webseite
>> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_Composer ist der *nicht* Open Source.
>
> Richtig. OSM Composer ist NC-Freeware und closed source.
>
> Und: Composer läuft nicht auf dem Devserver, sondern auf meiner lokalen  
> Kiste, ich lade lediglich die OSM-Daten hoch, die Composer produziert  
> hat. Auf dem Devserver nutze ich nur Postgres, tirex und mapnik.

Verstehe ich das richtig, dass die Topo-Karte ohne den OSM Composer nicht
generiert werden kann? Das fände ich sehr unglücklich. Es wiederspricht nicht
direkt dem Buchstaben der Regeln für den Dev-Server, aber doch klar dem Geiste
dieser Regelung. Wir wollen im FOSSGIS Open Source und die Community fördern.
Wir wollen, dass viele Leute gemeinsam an den Projekten arbeiten können und man
sich gegenseitig helfen kann und zusammen was vorran bringt. Genau dafür ist
Open Source das richtige. Wenn jetzt Teile des Projektes nicht Open Source
sind, dann ist das Projekt damit deutlich weniger nützlich und gehört m.E. dann
auch nicht auf den Dev-Server. 

> Genau deshalb, um solchen Angriffen keine Reibungsfläche zu bieten.

Der Map Composer ist unter http://topo.openstreetmap.de/map_composer_082.zip
also Download zu haben. Das widerspricht schonmal der Bedingung.

Warum ist der OSM Composer nicht Open Source? Wenn der Grund irgendwelche
Bestandteile sind, die Du aus irgendeinem Grund nicht Open Source machen
kannst, dann sollten wir uns das gemeinsam anschauen, wie wir die Probleme
beseitigen können.

Ich will das nochmal klarstellen hier: Ich hab nichts dagegen, wenn jemand
seine Software nicht Open Source machen will. Es gibt viele Gründe, warum
das sinnvoll und richtig sein kann und es bleibt dem Autor überlassen, sich
so oder so zu entscheiden. Aber hier stellt der Sponsor bzw. die Community
Ressourcen zur Verfügung und wenn die jemand nutzen will, dann eben nur für
offene Projekte.

Jochen
-- 
Jochen Topf  jochen at remote.org  http://www.remote.org/jochen/  +49-721-388298