[Bremen] Open-Data Beteiligungsverfahren in Bremen
Martin Feuersaenger
m at feuersaenger.de
Di Jul 8 11:35:30 CEST 2014
Hallo OSMler,
Anlässlich der Mail von Norbert über den SPD/Grünen-Antrag zur
Unterstützung von OSM ist mir wieder das Open-Data Beteiligungsverfahren
eingefallen. Eigentlich war da ja im Mai eine zweite Phase geplant.
Auf der Seite http://stateboard.de/opendata/ kann man jetzt (bzw. wohl
schon eine ganze Weile) lesen, das aufgrund der geringen Anzahl von
Vorschlägen die zweite Phase gestrichen wurde.
Die Vorschläge wurden auf http://www.daten.bremen.de unter "Datensätze >
Datensätze vorschlagen" übernommen. Die Leute, die sich für die zweite
Phase registriet hatten, seine per Email informiert worden. Also, bei
mir kam leider keine Email an.
Einen Bericht zu der Aktion kann man sich unter
http://www.ifib.de/publikationsdateien/Open_Data_Konsultation_-_Bericht-29-4_ks.pdf
auch durchlesen. Immerhin haben die Aktionsveranstalter selber erkannt,
dass die Aktionsdurchführung grottig war und ihr Verfahren zum
Vorschlagen viel zu kompliziert.
Die Selbstkritik hätte meiner Meinung noch weiter gehen können. Zum
Beispiel hätten sie die Erkenntnis gewinnen können, dass sie das lustige
Spiel "Rate doch mal, welche Datensätze die Bremer Behörden haben" mit
den Teilnehmern gespielt haben.
Nach Durchsicht von Daten.Bremen gibt es dann zwar Positves wie bei
"Lichtsignalanlagen" aber auch Negatives wie bei "Luftbilder" zu
vermelden.
Viele Wünsche wurden aber mangelhaft übernommen, was soll man z.B.
hieraus schließen:
"Grüne Ampel" | OpenStreetMap | 28.04.2014: Dieser Wunsch wurde mehrfach
gemeldet und ist bereits in einem weiteren Wunsch erfasst.
Weiter ist unter dem Punkt Luftbilder so ziemlich alles was von
Geoinformation Bremen gewünscht wurde, abgeleht worden. Gleichzeitig
gibt es das aber nochmal als Einzelwunsch, wie
Übrigens, "Ampel grün" bedeutet nicht "Wunsch erfüllt", sondern wohl nur
"abgearbeitet"
Alles in allem eine höchst unbefriedigende Aktion. Und, wie ich vermutet
habe, es wurde unter dem Strich festgestellt, das der Bürger nur sehr
geringes Interesse an offenen Daten hat.
Grüße,
Martin