[Bremen] durchgehende Querungsmöglichkeit schon jetzt routigfähig

Ulrich Lamm ulamm.brem at t-online.de
Mo Dez 22 13:10:46 CET 2014


Hallo Günther und alle,

heute Morgen habe ich nochmal über das Routerproblem mit einem nur durch Poller abgetrennten Radweg nachgedacht.

Wahrscheinlich lassen sich die unendlich vielen Querverbinungungen auch ohne Einführung neuer Tags routingfähig mappen:

Man zeichnet in ganzer Länge eine Fläche zwischen Fahrbahn und Radweg und versieht sie mit  nur drei Tags, nämlich area=yes, foot=yes und bicycle=yes.
Ich hoffe, dass man ohne irgendein highway=*-Tag auskommt.

Gruß
Ulrich

Am 21.12.2014 um 20:47 schrieb Günther Meyer:

> Hallo Mapper,
> 
> meine Analyse, die ich um 14:48 per Mail verschickt habe ist nicht von Ulamm abgeschrieben. Ich entdecke auch keine Gemeinsamkeiten.
> 
> Wenn ich das richtig sehe, bestehen Ulamms Tagging-Vorschläge aus Schlüsseln und Werten die es noch nicht offiziell gibt? Wenn die genial sein sollten, werden die sich in Zukunft durchsetzen.
> 
> Wir müssen den Radweg aber mit heute bereits existierenden Tags beschreiben.
> 
> Wenn es in ein paar Jahren bessere Tags geben sollte, kann der Weg überarbeitet werden.
> 
> Seid nett zueinander (CoC)
> 
> gm-bremen
> 
> Am 21.12.2014 um 19:05 schrieb Ulrich Lamm:
>> Hallo Günther und alle!
>> 
>> Die gleiche Analyse wie Gunther hatte ich schon 1 Stunde 26 Minuten vorher in die Runde gemailt.
>> 
>> Aber meine Schlussfolgerung ist eine andere (siehe auch ein Schrieb von 13:22):
>> 
>> Wenn der Router mit der etwas genaueren Notierung im Dunkeln steht,
>> muss man die Notierung eben noch genauer machen, so dass er nicht mehr im Dunkeln steht.
>> 
>> Siehe mein Vorschlag von heute Mittag
>> 
>> für Knochenhauerstr. - -Spitzenkiel:
>> 
>> highway=cycleway + cycleway=obligatory + oneway=yes + connection=everywhere
>> 
>> Dann weiß der Router, dass er überall vom Radweg auf die parallele gleichnamige Fahrbahn oder von der Fahrbahn auf den parallelen gleichnamigen Radweg schicken kann.
>> 
>> Bei einer Straße mit RW ohne Benutzungspflicht, mit Einzelhausbebauung und vielen Garageneinfahrten wäre das je nach Gestaltung der Grundstückseinfahrten:
>> 
>> highway=cycleway + cycleway=optional + oneway=yes + connection:lateral_slope=many (häufigste Gestaltung: Radweg mit Seitengefälle, rechts auf Gehweghöhe, links fast Fahrbahnhöhe) oder
>> highway=cycleway + cycleway=optional + oneway=yes + connection:sloped_kerb=many (freundlichste Gestaltung: Radweg eben, Abrampung nur des Distanzstreifens zwischen Radweg und Fahrbahn) oder
>> highway=cycleway + cycleway=optional + oneway=yes + connection:low=many (unfreundlichste Gestaltung: Radweg in ganzer Breite annähernd auf Fahrbahnniveau abgesenkt)
>> 
>> Wo es nur wenige fahrbare Verbindungen zwischen Fahrbahn und Radweg gibt, taggt man dann 
>> entweder highway=cycleway + cycleway=optional + oneway=yes + connection:…=rare und ist damit durch, 
>> oder man taggt highway=cycleway + cycleway=optional + oneway=yes + connection=single , trägt dann die wenigen Grundstücksausfahrten einzeln ein und verwendet zur näheren Beschreibung der Kreuzungen von Ausfahrt und Radweg das crossing-Tag.
>> 
>> Wenn der Router gut ist, kann all das über Plus- oder Minuspunkte in die Routenwahl einfließen. 
>> 
>> Gruß
>> Ulrich
>> 
>>> Hallo Mapper,
>>> 
>>> ich glaube, ich habe den Ausflug in die Bürgermeister-Smidt-Straße verstanden. 
>>> 
>>> Wenn man sich mit dem Rad auf der Fahrbahn im Spitzenkiel gegenüber dem Haus 14;15 befindet, gibt es hier nach OSM keine Verbindung zum separat gezeichneten Radweg auf der anderen Straßenseite. Man muss auf dem Spitzenkiel weiter nach Westen fahren. Der nächste Knoten ist an der Ansgaritorstraße. Das Stück ist eine Einbahnstraße. Darum darf man hier nicht wenden. Die nächsten Knoten sind an den Radwegen vor der Bürgermeister-Smidt-Straße. Das sind Einbahn-Radwege auch dort darf man nicht wenden. Man muss also erst die Bürgermeister-Smidt-Straße überqueren um auf einen Weg zu treffen der zur Adresse Spitzenkiel 14;15 führt.
>>> 
>>> Das bestätigt mich in meiner Meinung, dass man einen Radweg nur separat zeichnen darf, wenn von ihm aus die Fahrbahn nicht zu erreichen ist.
>>> 
>>> Es war schon mal alles richtig von Spitzenkiel bis Knochenhauerstraße.
>>> 
>>> Gruß gm-bremen
>>> 
>>> Am 21.12.2014 um 13:22 schrieb Ulrich Lamm:
>>>> Gutem Tag Günther und alle,
>>>> 
>>>> dass in den OSM-Daten kein Fehler vorliegt hatte ich ja heute Nacht auch festgestellt.
>>>> 
>>>> Der Ausflug auf die Ansgaritorkreuzung erklärt sich aus dem am Beispiel Humboldtstraße -> Am Dobben zu erkennenden Algorithmus:
>>>> Der Router sucht sich die Punkte irgendeines geeigneten Weges, die am nächsten bei den Häusern liegen.
>>>> Der Radweg liegt näher an den Häusern auf der Südseite der Straße als die Fahrbahn.
>>>> Würde man die Ausfahrt aus der Ansgaritorstraße (südlicher Teil) nur bis zum Radweg als Einbahnstraße taggen und den Meter zwischen Radweg und Fahrbahn als oneway=no, 
>>>> dann würde der Wendepunkt des Router-Vorschlags schon dort liegen.
>>>> Da bei normalen Bordsteinradwegen die kreuzenden Grundstückszufahrten gleichermaßen Verbindungen zur Fahrbahn und oft lästige Unebenheiten sind, sollte man ein Tag entwickeln, das beiden Bedeutungen gerecht wird.
>>>> 
>>>> Das Tag könnte "connection" heißen und Werte zu zwei Parametern tragen, nämlich Häufigkeit und Trassierung.
>>>> Die Häufigkeit könnte von "no" (selbst haarscharf neben der Fahrbahn verlaufenden RW kann jegliche Bordsteinabsenkung fehlen) über "rare" (Abstände 100 m und mehr), "medium" (alle 50 bis 100 m) und "frequent" oder "many" (Abstände unter 50 m) bis ("permanent")->"everywhere" (Abgrenzung durch Poller statt Bordstein wie in unserem Fall) reichen, daneben "single" (wo ein Mapper es bevorzugt, statt der zusammenfassenden Angabe jede Grundstücksaufahrt einzeln einzutragen).
>>>> Bei Bordsteinradwegen könnte der Trassierungsparameter von "low" (Radweg in ganzer Breite annähernd auf Fahrbahnniveau abgesenkt) über "lateral_slope" (rechts Bordsteinniveau, links Fahrbahnniveau), wahlweise auch "moderate" (nur etwas abgesenkt), bis "sloped_kerb" (Abrampung beschränkt sich auf den Distanzstreifen zwischen Radweg und Fahrbahn) gehen.
>>>> Der Trassierungswert entfällt natürlich im letztgenannten Fall und bei Radwegen, die statt durch einen Bordstein durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt sind (Landstraße). 
>>>> 
>>>> Zurück zu unserem Einzelbeispiel: Der Umweg durch die Ansgaritorswallstraße mag dadurch zu erklären sein, dass die asphaltiert ist, während der Straßenzug Knochenhauerstr. – – Spitzenkiel Steinpflaster hat.
>>>> 
>>>> Gruß
>>>> Ulrich
>>>> 
>>>> 
>>>> 
>>>>> Hallo Mapper,
>>>>> 
>>>>> auch ich habe Graphhopper getestet und keinen Fehler in den OSM-Daten gefunden. Wenn man Start und Ziel jeweils kurz davor und dahinter setzt, kommt man vom Spitzenkiel zum Wegesende, man kann die Papenstraße, Kleine Hundestraße und die Carl-Ronning-Straße überqueren. Nur wenn der Weg zu lang wird, wir man über Am Wall                               geleitet.
>>>>> 
>>>>> Bisher habe ich gute Erfahrungen mit Graphhopper gemacht. Auch www.finnder.com/ benutze ich gerne. Der verhält sich ähnlich.
>>>>> 
>>>>> Der Umweg über Am Wall lässt sich vielleicht dadurch erklären, das Am Wall eine Radroute ist, die ja bevorzugt benutzt werden sollte. Andere Umwege, wie der Ausflug in die Bürgermeister-Smidt-Straße im Bild "Knochenhauer30 Spitzenkiel14 Rad.png" kann ich mir nicht erklären. www.finnder.com macht den Umweg auch.
>>>>> 
>>>>> Gruß gm-bremen
>>>>> 
>>>>> Am 21.12.2014 um 02:20 schrieb Ulrich Lamm:
>>>>>> Hallo Leute,
>>>>>> 
>>>>>> anstatt zu schlafen habe ich nochmal den Graphhopper getestet.
>>>>>> 
>>>>>> Per Fahrrad vom Spitzenkiel in die Knochenhauerstraße mit beiden Adressen auf der Südseite funktionierte jetzt problemlos, ohne dass die OSM-Chronik eine Veränderung angezeigt hätte.
>>>>>> 
>>>>>> In Gegenrichtung wird das Auto geradewegs auf der Fahrbahn geführt, das Fahrrad mit seltsamem Umweg:
>>>>>> Was die Ansgaritorswallstraße soll, verstehe ich nicht.
>>>>>> Die anderen Haken erklären sich aus dem extrem einfachen Algorithmus (Arbeitsschema) von Graphhopper.
>>>>>> 
>>>>>> Zu dessen Illustration habe ich ein Auto aus der vorderen Humboldtstraße zu zwei nebeneinander liegenden Häusern Am Dobben schicken lassen.
>>>>>> Graphhopper sucht stur den Weg zwischen den Punkten auf für das jeweilige Fahrzeug zulässigen Wegen, die am nächsten bei den Mittelpunkten der jeweiligen Gebäude liegen.
>>>>>> Und der Mittelpunkt von Am Dobben 118 liegt näher an der Feldstraße als am Dobben.
>>>>>> 
>>>>>> Screenshots: https://www.dropbox.com/sh/5u0ad7pdsxe35u8/AABXh2ivUtlyReM5sF5wzod_a?dl=0
>>>>>> 
>>>>>> Gruß
>>>>>> Ulrich
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