[osm-bnsu] Gymnasium Oberpleis
Carsten Schoenert
c.schoenert at t-online.de
Mo Dez 22 11:58:48 CET 2014
Hallo Georg,
Am 21.12.2014 um 20:49 schrieb Georg Verweyen:
> Hallo zusammen,
>
> Gerade hat sich der Lehrer vom Gymnasium Oberpleis mit einer
> (vorsichtig formuliert) Reklamation bei mir gemeldet. Das Thema
> Oberpleiser Friedhof war wohl der Auslöser.
...
diese Art von "Beschwerden" wird es wohl leider immer wieder geben.
Ich hatte sehr ähnliche Erfahrungen mit einen Projekt von Schülern
gemacht die eine Lernhilfe besuchten. Also nicht mit den Schülern selber
sondern mit den Pädagogen die in dem Projekt tätig waren. Und die Fehler
waren quasi die selben, z.B. das Tagging war einfach falsch.
Ich kann einerseits die Reaktion des Lehrers (in Deinem Fall) verstehen
und kenne natürlich auch Deine Sichtweise.
Wie kommt man noch zu einer Lösung im allgemeinen?
Ich denke das beide Seiten sich entsprechend bewegen müssen, denn ein
Kompromiss kommt nur zu Stande wenn jeder bereit ist sich mit der
anderen Seite zu arrangieren.
In meinem Fall hatte ich immer wieder den schriftlichen Kontakt gesucht
und es kam dann auch zu einem persönlichem Treffen wo ich meine (und
damit hoffentlich auch die Sichtweise des OSM Projektes) wesentlich
besser darstellen konnte wie in zahlreichen Mails. Ich versuchte während
dieses Treffens den doch interessierten Zuhörern klar zu machen das OSM
in keiner Weise ein passendes Objekt ist um eine Projektwoche an einer
Schule o.ä. durchzuführen ohne die nötige Vorarbeit.
Wenn so etwas doch stattfinden soll dann wäre es sehr wünschenswert aus
OSM Sicht das man den Kontakt vorher zu OSM sucht damit Lehrer wie
Schüler ein positives Erlebnis bei der Arbeit mit OSM erfahren.
Das wären in meinen Augen
* eine niedrigere Einstiegshürde
* geringerer Zeitaufwand zum Erlernen der nötigen Grundkentnisse
* direkte Ansprechpartner bei Fragen zum Tagging etc.
* sofortige Lernerfolge und Mehrwert sehen und erkennen
Und für OSM wäre das aktive Besuchen von Schulen und Lehreinrichtungen
samt proaktives Vorstellen von der OSM Welt etc. auch nicht verkehrt.
Man kann direkt an der "Basis" für freie Software und Daten werben und
die Vorzüge erläutern. M$ und diverse andere Hardwarehersteller haben
dies schon länger für deren Ziele erkannt.
Da freie Software eben eher von Freiwilligen und deren Einstellung
gelebt wird liegt es eben auch an diesen Personen das immer und immer
wieder zu bewerben. Die Zahl der Firmen die OSS einsetzen wächst, aber
eine entsprechende Lobby wie bei proprietärer Software gibt es noch
nicht ausreichend stark.
--
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Schönert