[OSM-Berlin] OSM: Interaktive Medienstation in Ausstellung des Deutschen Technikmuseums Berlin?
Michael Weidemann
michael at bilderhobbit.de
Mo Aug 25 21:21:36 CEST 2014
Hallo zusammen,
was ich immer wieder von Kongressen und Messen höre und erlebe ist das
wenn" show me the way" läuft die Leute sehr intrerssiert schauen.
http://osmlab.github.io/show-me-the-way/ Da sieht man was wo gerade
geändert wurde.
Ein Überblick zu den Aktivitäten des HOT-Teams und der Wheelmap ist
warscheinlich auch interessannt.
So erfährt der Besucher das Openstreetmap auch wirklich nützlich
eingesetzt wird und nicht nur eine Freizeitbeschäftigung von
Hobbykartographen ist.
Um das rasannte Wachstum zu zeigen sind die Then and Now Karte und die
Videos von ITO geeignet.
http://mvexel.github.io/thenandnow/#17/52.49746/13.37844
http://vimeo.com/83164362
Ein Auszug aus Map Features kann dem Besucher zeigen was man alles
eintragen kann.
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Map_Features
Den Besucher im Musaum etwas eintragen zu lassen sehe ich aus
verschidenen Gründen problematisch.
Im Museum hat der Besucher nicht die Ruhe um sich richtig mit dem
Editieren zu befassen.
Wenn der Besucher etwas eintragen will was schon eingetragen ist nur auf
der Karte nicht sichbar könnte er entteuscht sein.
Und da ander Besucherauch was machen wollen kann er sich nicht richtig
mit der Materie befassen und es kommt zu Fehleinträgen.
Wenn ich an meine ersten Edits denke war das schon "anstrengend"
Wenn ein Erfahrener Mapper anwesend ist kann mit dem Besucher ein
Benutzer angelegt werden und Einträge gemacht werden.
Eventuell können Mapper eine Standbetreuung organisieren wenn
z.B.Schulklassen dort sind oder Führungen.
Gruß
Michael
Am 25.08.2014 00:25, schrieb Tom Pfeifer:
> Martin Koppenhoefer wrote, on 2014-08-24 23:12:
>>
>> Zunächst denke ich, dass die Auswirkungen so einer Aktion nicht auf
>> Berlin begrenzt wären, jeder kann überall editieren und nur weil der
>> Zoom auf die Umgebung voreingestellt ist heißt das nicht, dass
>> potentielle Edits darauf beschränkt wären, oder?
>>
>> Praktisch bedeutete dies anonyme Edits unter einem gemeinsamen
>> Nutzernamem? Da wäre ich eher dagegen (keine Rückfrage- bzw.
>> Kontaktmöglichkeit, potentiell mehr Spam als üblich). Wenn dagegen
>> ein neuer Nutzer erstellt würde spräche schon weniger dagegen in
>> dieser Hinsicht (nur dass das etwas zeitaufwendiger ist, auch wegen
>> der erforderlichen Emailbestätigung, dh. der Nutzer müsste sich
>> zusätzlich auch in seinen persönlichen Emailaccount einloggen
>> können). Hätte aber auch noch andere Risiken / Nachteile wie
>> versehentliches Nichtausloggen der User, und der Zeitrahmen für einen
>> Einstieg für Anfänger ist m.E. nicht gegeben (1-2 Stunden halte ich
>> für das Minimum für jemanden, der sich bisher nicht mit dem Thema
>> beschäftigt hat, ein paar Minuten sind technisch gesehen das absolute
>> Minimum).
>>
>> Grundsätzlich finde ich es sinnvoll, zum Mitmachen anzuregen, sehe
>> aber in einem Museum eher nicht den passenden Rahmen für direktes
>> live Editieren (eher Infoblätter mit einer EinstiegsURL auslegen).
>
> Ich stimme Martin zu, dass ein Editieren der Daten im Museumskontext
> aus den genannten Gründen ungeeignet ist. Flyer "wie mache ich zu Hause
> weiter" sind gut.
>
> Im Beispiel von Eva ging es aber um das Hinterlassen von Notes:
>
> Eva Kudrass wrote, on 2014-08-24 18:19:
> > Der Eingangsbildschirm könnte also so aussehen:
> http://www.openstreetmap.org/note/new#map=17/52.49661/13.37884&layers=N
>
> Ohne Login erzeugt das eine Note von anonymous, ggf. könnte man die
> Medienstation auch so konfigurieren, dass sie die Note als ein
> Museums-User hinterlässt, der aber sonst keine Editier-Rechte hat.
> Das erzeugt erstmal keine willkürlichen Karten, lediglich bei den
> Notes muss man genauer hinsehen und mehr aufräumen.
>
> Auch das erzeugt aber noch die falsche Denkrichtung, nämlich:
> "ich kann etwas mappen, was trage ich denn ein?"
> Vorzuziehen wäre eine Anregung mit dem umgekehrten Effekt:
> "Mein Bäcker an der Ecke fehlt noch - wie bekomme ich den hinein?"
>
> Aus museumspädagogischer Sicht fände ich es aber viel spannender,
> den Besucher von der gedanklichen Fokussierung auf die fertig gemalten
> (gerenderten) Karten weg auf die zugrundeliegenden Vektordaten zu lenken,
> aus denen resultiert ja die unter den Besucherperspektiven genannte
> Macht über die Daten. Dann kommt eher die Erkenntnis, dass Google-maps
> eben nicht so frei ist wie es vielen zunächst scheint.
>
> Dazu könnte ich mir eine Installation aus 2-3 Arbeitsplätzen
> (Medienstationen) vorstellen: Auf dem ersten läuft ein
> Vektordaten-Editor,
> eine Art abgespeckter JOSM, der die Daten in eine lokale Datenbank
> schreibt.
> Hier kann der Besucher beliebig Fusswege und Autobahnen einzeichnen,
> ausgehend von einem vorgegebenem Beispiel aus Berliner OSM-Daten.
>
> Auf dem zweiten Rechner läuft ein Tilemill, der die Daten rendert,
> gerne im OSM-Stil, hier kann der Besuche Attribute ändern um die Strassen
> umzufärben und Layer mit bestimmten Zusatzinformationen ein/ausblenden.
>
> Auf dem dritten könnte eine Routing-Engine laufen, die live die Route
> von A nach B ändert, wenn auf dem ersten Rechner Strassen gebaut/entfernt
> werden.
>
> Wenn der Besucher die Station verlässt, erfolgt ein Refresh und der
> nächste
> findet das gleiche Ausgangsbeispiel vor.
>
> Tom
>
>
> _______________________________________________
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> Berlin at lists.openstreetmap.de
> http://lists.openstreetmap.de/mailman/listinfo/berlin