[OSM-Berlin] OSM: Interaktive Medienstation in Ausstellung des Deutschen Technikmuseums Berlin?

[Eva Kudrass]

Liebe Berliner OSM-community,

einige von euch haben vielleicht schon mitbekommen, dass in der neuen 
Dauerausstellung des Deutschen Technikmuseums zum Thema Vernetzung auch 
eine Ausstellungseinheit zu OpenStreetMaps geplant ist. Nach dem Aufruf, 
den Frederik Ramm vor ein paar Monaten ins Forum gestellt hat 
(http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=24942) habe ich schon 
viele schöne OSM-Dinge für die Ausstellung bekommen.

Drei Perspektiven würde ich unseren Besuchern durch die Ausstellung 
gerne mit auf den Weg geben:
1. den technischen Aspekt (Satellitennavigation/GPS ermöglicht auch 
Amateuren die Orientierung in unbekanntem Terrain)
2. den politischen Aspekt (Macht über die Kartendaten)
3. den Mitmach-Appell (jeder kann dazu beitragen, dass Karten präziser 
werden und trotzdem nicht in der Hand der großen Firmen liegen)

Für den Mitmach-Appell wäre es natürlich toll, in der Ausstellung OSM 
direkt auf einer Medienstation laufen zu lassen und die Besucher darauf 
hinzuweisen, dass sie ihr Kartenwissen zum Projekt beitragen können. 
Damit dies für die Besucher so niedrigschwellig wie möglich ist, fände 
ich es toll, als Voreinstellung in der Medienstation einen Zoom auf das 
Technikmuseum und Umgebung einzustellen und die Besucher ausdrücklich 
darauf hinzuweisen, dass sie ihr Kartenwissen auch ohne Anmeldung 
eintragen können. Der Eingangsbildschirm könnte also so aussehen: 
http://www.openstreetmap.org/note/new#map=17/52.49661/13.37884&layers=N

Ich kann mir gut vorstellen, dass es unter unseren gut 500.000 Besuchern 
im Jahre einige gäbe, die eine solche interaktive Medienstation die 
Hemmschwelle nehmen könnte, zu OSM aktiv beizutragen. Allerdings würde 
eine solche Station in einer Ausstellung vermutlich auch dazu führen, 
dass mehr Quatsch in die Karte eingetragen wird und dass es einen 
höheren Aufwand für die community geben würde, diesen später wieder zu 
redigieren.

Deshalb hat Frederik Ramm mir daher empfohlen, dass ich mich direkt an 
euch wende:
Wärt ihr bereit, den höheren Korrekturaufwand ab Ausstellungsbeginn 
(8/2015) vor allem im direkten Umfeld des voreingestellten Zooms rund um 
das Technikmuseum zu ertragen, wenn im Gegenzug zur aktiven Teilnahme an 
OSM aufgerufen wird und OSM in der Ausstellung öffentlich "beworben" 
wird, oder sollten wir auf die OSM-Medienstation in der Ausstellung 
lieber verzichten?


Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße,
Eva


-- 
Eva Kudraß, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Abteilung Mathematik, Informatik und Produktionstechnik
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
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