[OSM in MV] Argumente für und gegen OSM bzgl. Verwaltung
Falk Zscheile
falk.zscheile at googlemail.com
Fr Jan 22 16:35:22 CET 2010
Am 22. Januar 2010 14:36 schrieb Martin Garbe
<martin.garbe at informatik.uni-rostock.de>:
> Ich fang mal mit ein paar möglichen Negativargumenten an, welche eine
> fiktive Person aus einem Katasteramt bringen kann:
>
und ich setze sie mal fort .... :-)
1. OSM ist zu ungenau in der Auflösung
2. a) OSM ist für Angriffe auf seine Datenbasis anfällig (Löschungen,
bewusste Verfälschungen)
b) Wer haftet für Fehler in den Daten?
3. es gibt keinen Standart bei den Attributen
4. die Dynamit ist in einem so jungen Projekt wie OSM zu hoch
> Was wären Gegenargumente?
zu 1. dh. nur für bestimmte Aufgaben von vorn herein geeignet
zu 2. große Userbasis und offener Beteiligunsmöglichkeiten stellen ein
entdecken falscher Daten und deren Korrektur sicher
zu 2. auch bisher haftet niemand für Fehler in Stadtplänen. Für
amtliche Katasterdaten dürfte das aber anders sein soweit die Haftung
nicht ausgeschlossen wird.
zu 2. Dieser Ansatz ermöglicht es auch den Ämtern bisher unentdeckte
Fehler in den eigenen Daten aufzuspüren (z.B. Straßenliste)
zu 3. Mapfeatures existiert, alles anderen Attribute dürften erst
einmal von untergeordneter Relavnz sein.
zu 3. OSM ist relativ intuitiv in der Attributstrukur, zur Datenbank
kann ich nix sagen.
zu 4. besser von Anfang an dabei als die Entwicklung von Jahren
aufzuarbeiten, die Einstiegshürden sind nicht besonders hoch. Schon
gar nicht für Leute mit GIS-Kenntnissen.
Gruß, Falk
PS.: Vor wem wirst Du den Vortrag halten?