[OSM-Dresden] Luftbilder Sächsische Schweiz

Tim Alder tim.alder at s2002.tu-chemnitz.de
So Jul 4 09:29:52 CEST 2010


Hallo, ich hab mir sagen lassen, dass Laserscanner ziemlich out sind und die Zukunft in der Photogrammetrie läge.
Das meinte zumindest Prof. Leberl (http://de.wikipedia.org/wiki/Leberl) vor kurzem auf einem Vortrag der DGFK in Dresden.

Für eine echte 3D-Vermessung fehlt uns aber auch noch viel auf der Softwareseite. Bis dahin sollten wir uns vielleicht auf flache Gebiete
konzentrieren. Wo bei die reinen Hochlagen in der Sächs. Schweiz ja auf einem annähernd gleichen Höhenniveau liegen.

Wichtig wäre aber jedenfalls aus meiner Sicht erstmal auch eine Verbesserung der Aufnahmequalität,
auch wenn durch die Schwingungdämpfer sich schon viel verbessert hat.
Kameras mit größerem Sensor gibt es schon für verhältnissmäßig wenig Geld (im Verhältniss zum Flieger).
Kann es sein, dass die Kamera derzeitig im Luftstrom hängt und so auch durch Turbulenzen zu Schwingungen angeregt wird?

m.f.G. Tim alias Kolossos

Holger Neubert schrieb:
> Ich habe nochmal Bilder der Sächsischen Schweiz fotografiert und die besten davon unter Sandstein 2 hier veröffentlicht:
> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:MartinDornfelder
> Dort habe ich PicLayer-Kalibrierungsdaten hinzugefügt, die ich anhand eines WMS-Servers gewonnen habe. geotom hat mir den Link auf diesen Server zur Verfügung gestellt. Folgende Beschreibung habe ich für diesen WMS-Dienst bekommen:
> Abstract:
> WMS IPF TU Dresden - Digitales Geländemodell und digitales Orthobild der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Die Datenerhebung erfolgte im April/Mai 2005. Während des Messflugs wurde die grenzüberschreitende Nationalparkregion simultan mit Digitalkamera und Laserscanner abgetastet. Daraus wurden einheitliche grenzüberschreitende Geobasisdaten generiert. Der Dienst veröffentlicht die Schummerungsdarstellungen (Hill Shading) des Oberflächen- und des Bodenmodells, das digitale Orthobildmosaik (Farbinfrarot und Echtfarben) sowie die Blattschnitte der Datenserien. Die Datenerfassung und -auswertung erfolgte im Rahmen des Projektes GeNeSiS - Geoinformationsnetzwerke für die grenzüberschreitende Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz (2004-2006). Projektträger war das Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung an der TU Dresden.
> 
> Überall dort, wo ich den WMS-Dienst mit den OSM-Daten vergleichen konnte, scheint das eine erstaunliche Genauigkeit zu haben.
> 
> Nein, ich bin nicht autorisiert, den Link weiterzugeben. geotom bemüht sich zu klären, ob die Daten für OSM freigegeben werden können. Die Erfolgschancen kann ich nicht beurteilen.
> 
> Etwas frustrierend ist es schon zu sehen, dass da hochaufgelöste Bilder hochgenau georeferenziert vorliegen. Ich möchte denn aber doch nicht in eine kreiselstabilisierte Plattform für meine Kamera und in einen Laserscanner investieren.
> @Colin: Bei Map Warper kann man verschiedene Methoden zur Entzerrung verwenden. Das läuft aber alles darauf hinaus, dass wie bei einem Gummituch das Bild auf die Referenzpunkte gezerrt wird. Stufige Funktionen für eine stufiges Höhenprofil sind mir nicht bekannt. 
> Es wäre vielleicht interessant, wie bei obigem Projekt die Bilddaten mit den Laserscannerdaten verknüpft wurden. Andererseits, einen Laserscanner habe ich sicherlich auch in Zukunft nicht.
> Gruß
> Holger