[OSM Dortmund] Nachfrage zum wie-taggen Geschäftsangabe bei Wohnhaus, war AW: Wer will noch mal - wer hat noch nicht : Lütgenbömmel

Tobias Wendorff tobias.wendorff at uni-dortmund.de
Fr Apr 16 15:31:02 CEST 2010


Hallo,

Gehling Marc schrieb:
> da gibt es nur ein zu lösendes Problem. Wie verbindest du die beiden Datenbanken.

Wie man jede andere Datenbank auch verbindet: über einen Join.
Hier wäre natürlich der Join über die Anschrift logisch.

> In OSM kann jederzeit alles gelöscht, verschoben und geändert werden.

Kannst Du dort genauso machen. Wenn Du eine Hausnummer verschiebst,
ändert sich ja der Inhalt nicht. Die Verbindung bleibt bestehen.
Mit Relationen zu hantieren ist in meinen Augen deutlich schwerer.

JOSM könnte man ebenfalls dort mit einbeziehen, in dem man halt für
den gewählten Punkt "in Echtzeit" die Information aus der anderen
DB zieht und auch dort abspeichert.

Die meisten Leute verbinden OSM immer noch mit der Karte. Ich arbeite
jedoch täglich mit den Daten und ich habe massive Probleme, die ganzen
"Ausflüchte" zu handlen. Ist ist jetzt schon schwer, z.B. POIs aus
Multipolygonen abzuleiten - wenn man jetzt noch verschaltelte Relationen
in diesen Multipolgyonen einbaut, wird das noch schlimmer; ein Beispiel
dafür wären Einkaufszentren, wie der Limbecker Platz oder das Centro
oder alleine schon das WEZ im Norden Dortmunds.

Ein weiteres Problem sind die unglaublichen Datenmengen ... Dortmund
hat sich glaube ich vervierfacht, oder? ;-)

> ps. so etwa macht openaddresses ja auch. Halt nur für Hausnummern. Und die haben das auch noch nicht gelöst.

Ich habe vor ewigen Zeiten mal eine Art "Branchenbuch" für OSM
angedacht, die Uni Bonn/Heidelberg hat im Rahmen von OpenLS
dazu eine Infrastruktur aufgebaut, die bereits funktioniert. Problem
ist halt, dass die OSM-Leute alle Daten in OSM führen wollen.

Grüße
Tobias