[OSM Dortmund] Treffen mit dem Vermessungs- & Katasteramt Dortmund

Tobias Wendorff tobias.wendorff at uni-dortmund.de
Mo Sep 8 17:39:13 CEST 2008


Hallo Leute,

Marcus Schäfer und ich hatten heute von 14 bis 16 Uhr einen
Termin beim Vermessungs- und Katasteramt Dortmund.

Das Gespräch wurde sehr offen und freundlich geführt und
man verfolgt das OSM-Geschehen aufmerksam. Generell landen
alle Geodatenanfragen auf dem Tisch der Dortmunder
auch die Anfragen an den RVR.

Hauptsächlich wurde dargestellt, welche Bedürfnisse wir
eigentlich an die Stadt Dortmund stellen (z.B. Basiskarten
zur Korrektur unserer GPS-Daten).

Nach einer Grundsatz- und Konkurrenz-Diskussion haben sich
folgende Punkte herauskristallisiert:

1. Generell wird intern darüber diskutiert, WMS-Dienste
bereitzustellen, aus denen wir Informationen ableiten
können (Tempo 30 Zonen, Radwege).

2. Es wird überlegt, uns Straßenkreuzungspunkte zu
überlassen, an denen wir unsere GPS-Tracks korrigieren
bzw. orientieren können.

3. Eine Übernahme von Stadt-/Stadtteil-Grenzen ist
problematisch, da eine Grenzverschiebung in unseren Daten
kommunal-politische Konflikte auslösen könnte.

4. Eine von uns geäußerte "Wunschliste" (z.B.
Straßenverzeichnis etc.) wird auch intern erörtert. Es
wurde vorgeschlagen, auf das Telefonbuch der Telekom
zurückzugreifen, allerdings ist dies seit einiger Zeit
nicht mehr ohne Genehmigung möglich und wird rechtlich
streng verfolgt.

5. Ein Joint-Venture wurde angedacht: Die Stadt gibt uns
Informationen und wir geben dafür Informationen zurück.
Als Beispiel wurden Informationen über Barrierefreiheit
genannt. Voraussetzung wäre allerdings ein Verein, der
dann auch haftbar gemacht werden kann (na das wird
jetzt wieder eine Diskussion entfachen...).

Wie gerade bekannt wurde, ist am 17.09.2008 aein Treffen
mit dem RVR geplant, bei dem 15 kommunale Vertreter aus
dem Ruhrgebiet eingeladen werden. Die Entscheidung der
Stadt Dortmund wird also sicherlich von der des RVRs
abhängen.

Viele Grüße
Tobias

ps: In der Zukunft wird die Stadt Dortmund ein neues
Informationssystem für die Bürger einführen, welches
auf OpenLayers basiert.