[OSM-Devserver] osm2pgsql-Import
Frederik Ramm
frederik at remote.org
Mo Aug 1 23:44:31 CEST 2011
Hi,
Tobias Wendorff wrote:
> Ich habe es jetzt komplett mit Indizes in *sieben Stunden* geschafft.
Ich hab das hier alles nicht so verfolgt und weiss daher nicht genau,
wer hier eigentlich was womit importiert.
Grundsaetzlich war vor einem Jahr ein Komplettimport mit 08/15 osm2pgsql
auf einer normalen SATA-Platte in 4.5 Stunden moeglich, wenn man 48 GB
RAM hatte:
http://www.geofabrik.de/media/2010-07-10-rendering-toolchain-performance.pdf
Mit 24 GB RAM hat es 5.5 Stunden gebraucht. Wenn man das XML-Parsen
eingespart hat (osm2pgsql-Option -r primitive) waren es auf der 48
GB-Kiste 3.25 Stunden, ich denke mal, das entspricht etwa auch dem
PBF-Einlesen, das es damals noch nicht gab.
Inzwischen ist das Planetfile um 80% groesser geworden, ich wuerde also
bei einem ganz gewoehnlichen Rechner mit 48 GB RAM heute eine
Import-Zeit von rund 6-7 Stunden erwarten, ohne jeden Schnickschnack.
Allerdings sind das Werte fuer einen Import ohne --slim. Der Import mit
--slim hat seinerzeit bei mir selbst mit SSD und 48 GB RAM immer noch 22
Stunden gedauert, allein wegen der Index-Berechnerei im PostGIS. Mit der
80% Steigerung im Datenvolumen duerften wir heute also bei ca. 40
Stunden liegen.
Wenn Tobias oben von einem --slim-Import eines kompletten Planet in 7
Stunden spricht, dann interessiert mich brennend, mit welchem
Disk-Subsystem und welcher Postgres-Konfig er das geschafft hat, denn
das waere wirklich sensationell. Da nachgewiesermassen alles, was auf
der Inputseite passiert (XML parsen oder PBF einlesen oder was auch
immer) nicht laenger als 3 Stunden dauert, koennen saemtliche
Sperenzchen mit osmconvert und User weglassen und so weiter auch maximal
3 Stunden einsparen - und mich wuerde dann schon eher interessieren, wo
die anderen 30 Stunden eingespart worden sind ;)
Bye
Frederik
--
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