[OSM-Devserver] Killed process 1767 (postgres)

Dirk Stöcker fossgis at dstoecker.de
So Apr 25 22:50:29 CEST 2010


On Sun, 25 Apr 2010, Jochen Topf wrote:

> Wir können ja nichtmal die Ressourcen auf diesem einen Server richtig planen,
> wie sollen wir das dann über x verschiedene Server, die von verschiedenen
> Leuten verwaltet werden?
>
> Und was weitere Server angeht, die wir vielleicht gespendet bekommen können:
> Auch die werden sofort voll sein, wenn wir uns nicht koordiniert bekommen.
> Andersrum wird ein Schuh draus: Wenn wir gut organisiert sind und eine Maschine
> haben, die den ganzen Tag 100% läuft und dann nur einmal die Woche z.B.
> Garmin-Images erzeugt, dann kann man zu einem Sponsor hingehen und sagen:
> Schautmal, wir haben hier was tolles, aber wir brauchen einen neuen Server,
> damit das jeden Tag läuft nicht nur einmal die Woche. Wenn ihr uns einen
> Server gebt, dann steht da nachher drauf: Aktuelle Garmin-Images jeden Tag
> dank Firma X. Das ist viel leichter zu argumentieren als: Wir wissen selbst
> nicht so genau, was alles auf unserem Server läuft und dauernd schießen wir
> uns die Prozesse gegenseitig ab und wir brauchen mehr Spielzeug.

Irgendwie habe ich immer das Gefühl jedermann denkt, dass in der 
'Wirtschaft' alles besser geplant ist. Das ist Unfug. In der Regel wird 
etwas aufgesetzt und wenn die Ressourcen oder die Qualität nicht reichen, 
dann wird so lange Geld hinterhergeschossen, bis es doch klappt. Bei 
vielen Sachen ist allerdings bekannt was man braucht, so dass man schon 
mit dem richtigen Material anfängt.

Nur das Devserver-Problem "Wir schiessen uns gegenseitig tot" gibt es eher 
selten, da wir z.B. für wichtige Sachen immer individuelle Server nehmen. 
Dass heisst ob Rechenleistung frei ist oder nicht - die Services werden 
physisch getrennt - Der Rechner ist billiger als eventueller Schaden.

Das würde hier natürlich auch helfen - Die Planung wäre also in Deinem 
Sinn etwa so: Wir wollen Garminkarte und ... und ... stabil anbieten und 
benötigen für jeden Dienst eigene Hardware.

Ehrlich gesagt, ich würde von einem OpenSource-Projekt nicht erwarten, 
dass es fertige Konzepte vorlegt - sondern nur, dass sich die Leute 
bemühen, etwas auf die Beine zu stellen.

Außerdem - Wenn ich mir mal Preise und Hardwaredaten und Bandbreite 
anschaue, dann kosten Server heutzutage fast gar nichts mehr. Wenn einer 
der gößeren Provider einen Server zur Verfügung stellt, dass sind das für 
ihn kaum nennenswerte Mehrkosten. Und wenn der Erfolg dann darin besteht, 
dass einige der richtigen Leute sehen, dass Server von XXX richtig gut 
funktionieren, dann lohnt sich das wahrscheinlich mehr als Werbeanzeigen 
und ist viel billiger.

Ciao
-- 
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