[OSM-Berlin] landuses
Martin Koppenhoefer
dieterdreist at gmail.com
Sa Sep 1 14:59:51 CEST 2012
Am 31. August 2012 13:10 schrieb Andreas Dommaschk <unnoetige_mails at gmx.de>:
> kannst du ein Bsp. posten?
ja, das war mir z.B. hier im Zentrum nahe Rosa-Luxemburg-Platz aufgefallen:
http://www.openstreetmap.org/?lat=52.53028&lon=13.41062&zoom=17&layers=M
Auf der Ostseite habe ich begonnen, das zu entsplitten und auf die
realen Landuses zu begrenzen (Straßen sind kein residential-landuse,
sondern eben Straßen, also Verkehrsflächen, Parks auch nicht). Das ist
allerdings nicht ganz wenig Aufwand, da beim "Entgluen" von Nodes auch
oft turn-restrictions-relationen auf den Landuse dupliziert werden
(via-nodes), was man danach nochmal bereinigen muss.
M.E. ist die Situation bei der Nutzung in Berlin noch eher unwürdig,
wenn man das mit dem Rest vergleicht ist das total approssimativ und
grob und hat wenig mit der echten Nutzung zu tun. Sieht eher so aus,
als wollten manche Mapper da mal schnell großflächig einen
dunkelgrauen Hintergrund hinmalen. M.E. wäre es auch hinsichtlich
weiterer Verfeinerungen besser, mit kleineren Flächen anzufangen,
anstatt sehr große hinterher zu verfeinern (weil das auf sehr viel
Mehrarbeit rausläuft).
> Ich persönlich trenne immer Straßen und Flächen bzw. benutze Straßen nicht
> als Grenzen für Flächen.
+1, sehe ich auch aus topologischen Gründen so. Straßen und Wege
gehören m.E. nicht zum
landuse=residential/commercial/retail/industrial etc., sofern sie
nicht auf Grundstücken verlaufen.
> Solange es für Flächen noch keinen eigenen Datentyp gibt halte ich das für
> sinnvoll.
das sehe ich von einem eigenen Datentyp für Flächen völlig unabhängig.
Ich habe kein Problem damit, wenn man ways über Multipolygone o.ä.
mehrfach benutzt, mal für eine Fläche, mal für einen way, aber halt
nur dann, wenn der way auch wirklich die Flächengrenze darstellt. Das
ist m.E. bei Straßen z.B. _nie_ der Fall (ausser sie haben ein
area=yes und beschreiben den Umriss einer Fläche).
Gruß Martin