[OSM-Berlin] [Talk-de] rechtlich bedenkliche Grenzen in Berlin

Martin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Mo Sep 5 10:57:42 CEST 2011


Am 5. September 2011 10:10 schrieb Florian Lohoff <f at zz.de>:
> On Sun, Sep 04, 2011 at 06:42:47PM +0200, Martin Koppenhoefer wrote:
>>
>> wobei es nicht irgendwas ist, sondern Grenzen. Irgendwo müssen die
>> doch so veröffentlicht werden, dass man sie "bekommen kann"?
>>
>
> Aeh ja - Meist in irgendwelchen Amtsblaettern - die ja gemeinfrei sein
> sollten. Da stehen aber keine GPS oder sonstwas koordinaten drin sondern
>
>        "Die Flurstuecke 30,33,34 der Gemarkung Nordrheda gehen an die Gemeinde
>        Herzebrock"
>
> Und dann? Damit habe ich nichts gewonnen.


ja eben. Im vorliegenden Fall habe ich bisher recherchiert, dass bei
der letzten Bezirksreform (2001) wohl lediglich die Namen der Bezirke
die zusammengelegt wurden benannt sind. Die Definitionen der Bezirke
sind älter und für den Ostteil aus DDR-Zeit (AFAIR). Eine große Reform
("Groß-Berlin") war 1920, danach 1938 eine große Reform, d.h. die
Daten dort könnte man sicherlich bedenkenfrei abzeichnen. Allerdings
gibt es vermutlich auch eine Reihe von kleinen Anpassungen (wo mal 2
Straßen den Bezirk wechseln oder so), die man theoretisch alle
nachvollziehen müsste, um zum aktuellen Stand zu kommen. Koordinaten
sind da aber wohl trotzdem nie drin, d.h. man muss vermutlich zum
vollständigen Verständnis eine amtliche Karte (Kataster?) parallel zu
Rate ziehen.

Zurück zum Thema: Frederik hat wohl Recht " (Klar ist es irgendwo
veroeffentlicht und Du hast das Recht, diese Daten zu konsumieren, um
Dich an die Vorschriften zu halten - ob du die Daten konsumieren
kannst, um daraus eine Karte zu malen, ist eine ganz andere Frage und
hat nicht unbedingt damit zu tun!)"

Um das zu ändern könnte man sich evtl. auf das
Informationsfreiheitsgesetz berufen und klagen ;-)

Gruß Martin